Wer wir sind
Das „Netzwerk Film & Demokratie“ ist ein Bündnis von Verbänden und Organisationen der Film- und Medienbranche, der Film- und Medienbildung und der Medienkultur, die sich gegen rechtsextreme und rechtspopulistische Einflussnahme auf Medienschaffende, Medieninhalte und Medienkultur stellen. Denn rechtsextreme Gruppierungen und Akteur*innen versuchen vermehrt durch offene und verdeckte Attacken, ihren Einfluss auf die Film- und Medienpolitik auszuweiten. Nicht zuletzt streuen sie Zweifel an der gesellschaftlichen Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der Filmförderung und der Kunst.
Unsere
Überzeugung
Wir stehen für die Freiheit und Unabhängigkeit von Kunst, Kultur und Medien ein. Freiheit bedeutet für uns jedoch auch, Haltung zu zeigen. Wir vertreten konstruktive, gestaltende, emanzipatorische Positionen und verteidigen Demokratie, Diversität, Pluralität, Offenheit und Internationalität. Wir lehnen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Nationalismus, Autoritarismus, Faschismus, Populismus und Demagogie entschieden ab.
Unsere
Maßnahmen
Wir stehen für die Stärkung einer offenen und demokratischen Gemeinschaft und verweigern die Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien und Akteur*innen.
Demokratie ist verletzbar. Wir glauben, dass nur ein gemeinsames Bewusstsein für ihre Gefährdung und eine sichtbare Haltung sie schützt. Unser Bündnis beobachtet deshalb die Einflussnahme und Attacken rechtsextremistischer Parteien und Bewegungen auf die Film- und Medienkultur, um daraus Solidarisierungs- und Handlungsstrategien sowie Weiterbildungsprogramme für Branchenvertreter*innen zu entwickeln.
Wir positionieren uns solidarisch mit Betroffenen brancheninterner Diskriminierung und hinterfragen diskriminierende sowie rassistische Strukturen in unseren eigenen Organisationen. Perspektivisch ist die Einrichtung einer Anlaufstelle für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Übergriffe innerhalb der Film- und Medienbranche ein Ziel des Bündnisses.
Unabhängig von unserem eigenen kritischen Blick auf Strukturen und Entwicklungen bekennen wir uns ausdrücklich zur Notwendigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Filmförderung und ihrer gesellschaftlichen Finanzierung.
Unsere bisherigen Veranstaltungen und Statements:
Panel auf dem Filmfest München am 1. Juli 2024:
Wie resilient ist unsere (Medien-) Demokratie
Stellungnahme zur Berlinale 2024
Workshop „Filmbranche in Gefahr? Bedrohungen für Demokratie und Kultur erkennen“ auf der Tagung „Teilhabe im Film – Vol. 2“ (28. – 30. November 2023 in Tutzing)
Panel auf dem Filmfest München am 26. Juni 2023: Angriffe auf die Kultur von rechts – Vernetzung, Wachsamkeit, Solidarität
07. Februar 2023: Demokratie unter Druck – die Filmbranche in der Verantwortung!